Wie halbiert man eine Patchwork-Arbeit?
Ganz einfach! Mein schneide ein Quadrat zweimal durch, daß man 4 Teile hat und nähe es dann wieder zusammen. Und schon hat man nur noch die Hälfte von der eigentlichen Stoffgröße übrig. *schmunzel*
Das Ergebnis sieht dann so aus:
Ein kleines Tassen-MugRug in den Maßen 20 x 16,5 cm, klein und fein.
Ich hatte mir überlegt, ein kleines MugRug mit Windmühlen für eine Kaffeetasse zu nähen .... und dann ging die Rechnerei los. Geübte Patchworkerinnen wissen garantiert von was ich hier spreche. Da ich mich langsam dem Ende des Patchwork-Anfängerstadium nähere hab ich das MugRug selbst entworfen und zum Glück (!) nicht die Zugabe der Innennähte vergessen und mir entsprechend die Quadrate in 7 x 7 cm anhand meiner Skizze zugeschnitten.
Eine Schablone für Windmühlentechnik hab ich nicht, bekommt man aber auch super ohne diese hin (Frau hat ja Zeit). Jedes Quadrat (waren ja nur 20) auf allen 4 Seiten, nur rechts (!), in 2 cm Höhe von unten markiert und dann die Quadrate diagonal zerschnitten.
So sah dann der fertig geschnittene Ursprung aus (35 x 28 cm):
Damit ich bei der Menge an Stoffstücken nicht durcheinander kam habe ich sie erst einmal alle der Reihe nach zusammengelegt und in die Seite, die ich zusammennähen mußte eine Stecknadel gesteckt. Hat super geklappt. Die Nähte habe ich ausnahmsweise auseinandergebügelt, wieder alles schön der Reihe nach auf meine Unterlage gelegt und jetzt die beiden Quadrat-Hälften wieder zu einem ganzen Quadrat zusammengenäht.
Jetzt mußten die seitenungleichen Quadrate wieder zu gleichmäßig großen Quadraten geschnitten werden. Nur ......... wie bekommt man das hin, daß alle ganz gleichmäßig sind???
Frau wußte sich schnell zu helfen, hatte sie doch vor Kurzem erst ein Paket bekommen (doll freu) in dem u. a. auch ganz dicke und stabile Klarsichtfolien (DIN A4) drin waren. Eine davon habe ich auf ein Quadrat gelegt, den Mittelpunkt und mit ganz kleinen Punkten die Nahtlinien auf die Folie gezeichnet. Heraus kam ein Quadrat von nunmehr 5 x 5 cm.
So sieht mein Schablonchen aus und damit habe ich dann die 20 Quadrate wieder in Form gebracht.
Das sieht doch schon gleich ganz anders aus, oder?
Jetzt noch die Quadrate akkurat zusammennähen. Ich habe erst die Quadrate untereinander und dann die 4-er-Blöcke nebeneinander zusammengenäht, erschien mir irgendwie einfacher. Und schon war das ganze Werk noch ein Stück kleiner und hatte fast seine Endgröße erreicht.
Ich möchte euch nicht vorenthalten, den Grund zu zeigen, warum ich die Nähte ausnahmsweise auseinander gebügelt habe.
So liegen sie eine ganze Ecke flacher und tragen dadurch nicht so dick auf.
Hin und her hab ich überlegt, wie ich denn das "kleine Ding" quilte. Ich nehme einfach die Windmühle, so spiegelt diese sich auf der Rückseite wieder und ist im Prinzip auch im Nahtschatten gequiltet (Freihand trau ich mich immer noch nicht (schäm). Anschließend noch ein schmales Binding angenäht uuuuund ......... fertig ist das kleine Tassen-Mug Rug!
Aus groß mach klein schaut dann der Reihe nach so aus:
*lach* Es ist immer die gleiche Unterlage, auf der ich es ausgelegt habe.
Bevor die MontagsMacher zu Ende gehen möchte ich das Tassen-MugRug noch schnell dort einstellen.
Ihr Lieben, die Hitze setzt auch mir ganz schön zu. Jetzt hätte ich doch fast vergessen meine neue Verfolgerin
Jessica Sanders zu begrüßen. Ich heiße Dich herzlich Willkommen auf meinem Blog und wünsche Dir viel Spaß beim Stöbern und durchblättern.
Das Kaffeetassen-MugRug ist auch bei
Revival art of 66-Likparty eingestellt. Schau doch einfach mal vorbei - es gibt viele schöne Sachen zu bestaunen.