Heute habe ich einen kleinen Augenschmaus für euch und natürlich erst recht für mich (lach).
Mitte des Monat Mai nahm ich an einem Patchwork-Näh-Wochenende im Spessart teil. Für mich das 1. Wiedersehen mit mir liebgewordenen Patchworkfreundinnen seit Ausbruch von Corona. Es war einfach wunderschön und es gab viel auszutauschen und erst Recht zu bestaunen.
Eine Patchworkerin Nähte einen niedlichen "
Water-Color-Quilt Owl" (von Whims). Oh je, und schon war ich infiziert von diesem herrlichen Wandquilt. So etwas wollte ich auch ausprobieren. Lustigerweise war ich mit dem Gedanken nicht allein, eine Patchworkfreundin war ebenfalls "Water-Color-infiziert". Spontan begaben wir uns im Internet auf die Suche nach einem für uns passenden Motiv und wurden auch fündig. Beide waren von dem gleichen Modell faszieniert welches, wie kann es für eine Patchworkerin auch anders sein, eine wunderschöne alte Nähmaschine (
Water-Color-Quilt Grandma's Sewing Machine) abbildete - und schon hatten wir es bestellt.
Diese Woche konnte ich mich nun an die Näharbeit wagen, da ich inzwischen alle notwendigen Zutaten (Quilters Grid und Steam a Seam) erhalten hatte. Heute wurde das Top (26" x 26") fertig und ich bin total happy darüber, daß es so schön geworden ist. Ich denke, in diesen Wandquilt werden sich viele von Euch bestimmt genauso verlieben.
Aber der Reihe nach.
Erst einmal galt es ca. 200 Stoffquadrate (2" x 2") auf dem Quilters Grid-Raster anhand einer schematischen Vorlage so zu verteilen, das sich Licht und Schatten darstellen. Das war schon eine dolle hin- und her Schieberei der ganz hellen bis dunklen Quadraten bis ich dachte, so kann es bleiben.
Jetzt konnte genäht werden. Das wiederum war eine "Erholung" (lach). Immer schön auf der Linie falten und mit 1/4" Nahtzugabe entlang nähen. Erst einmal in Längsrichtung und nach dem Bügeln auch in Querrichtung.
So sah die Rückseite dann fertig genäht aus:
Zum Vergleich, wie sich die ausgelegten Quadrate nach dem Nähen verkleinert haben.
Der erste große Teil des Water-Color-Quilts war geschafft. Jetzt ging es zu dem kniffligeren Teil, die Applikationen auf dem Steam A Seam aufzeichnen, ausschneiden und gut auf dem genähten Teil anzubringen.
Sind ja nur 43 zum nur 2 mm breite Teile. Eine ruhige Hand ist dabei sehr von Vorteil. 😉
Geschafft - alle Applikationsteile waren auf ihrem Platz aufgebügelt.
Jetzt noch einen schönen Rahmen in schwarz/gold/schwarz annähen und das Top war fertig. Patchworkstoff in Gold hatte ich leider nicht mehr genug im Schrank, also habe ich nach einem Ersatz für diesen Farbton gesucht und ich denke, ich habe einen guten Stoff dafür gefunden.
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