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Samstag, 18. Januar 2025

3-D Kissen aus Dreiecken - FERTIG!

Eine Woche hat es gedauert bis ich mich entschieden hatte mit welcher Farbe ich das 3- D Kissen einrahmen möchte. Es ist ein schöner frischer ockergelber Rand geworden.


Auf der Rückseite ist noch ein verdeckter Reißverschluß eingearbeitet. Hotelverschlüsse mag ich einfach nicht mehr. Sie ziehen sich gern mal auseinander.

Ihr Lieben, ich bedanke mich ganz herzlich für euer Reinschauen auf meinem Blog und die lobenden Kommentare, die ich bis jetzt zu diesem Kissen von auch bekommen habe. 😘

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Sonntag, 12. Januar 2025

3-D Kissen aus Dreiecken - Teil 2

Die Kissenplatte (Top) ist geschafft. Es war teilweise schon ganz schön kraftaufwendend die Spitzen bei den vielen "Zipfeln" zusammen zu nähen. Aber - ich wollte es ja so (lach).
Die Wirkung des 3-D ist genau so wie ich sie haben wollte, dezent und doch gut erkennbar. Die jetzige Größe der Kissenplatte ist 41 x 41 cm und ich überlege noch, ob ich eine schmale unifarbene Einfassung mache bevor ich die Rückseite annähe. Schau'n wir mal ...
 

 Ich genieße jetzt erst einmal den schönen Anblick, derweil kann sich mein Daumengelenk bis zur nächsten Etappe etwas ausruhen. 

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Samstag, 4. Januar 2025

3-D Kissen aus Dreiecken

Ich male ja wahnsinnig gerne einfach Formen auf das Papier, besonders gern beim Telefonieren. Kennt ihr bestimmt auch, oder?
Bei einer dieser Formen hat es mich dann erwischt und ich habe mir gedacht, daraus kann ich ein 3-D Kissen nähen. Dieser 3-D-Effekt hat einfach was. Inzwischen habe ich knapp die Hälfte davon zusammengenäht und man kann schon gut die Wirkung erkennen..


So entstand das ganze Vorhaben:

Wie gut, daß ich immer noch Endstücke von Zeitungrollen habe, sie sind für solche Entwürfe einfach genial. 👍
Erst einmal den Rahmen 40 x 40 cm aufgezeichnet, unterteilt in 10 cm Reihen. Kleiner wollte ich mir die Dreiecke nicht machen. 
 

Alles gut ausgetüftelt und mir davon dann kleine Plastikschablonen (Window-Color Folie ist hervorragend geeignet dafür) zum anzeichnen auf dem Stoff angefertigt.
 
Die richtige Schablonengröße habe ich mir mit Hilfe eines Hexagon-Ausdruck angefertigt. Die roten Linien ergeben das gesamte Dreieck (3 Teile). Das Dreieck in dem grünen Rahmen ist die Original-Schablone mit der ich arbeite. Die Maße (Höhe und Breite) stehen in dem Dreieck.
 

 


Mit dem Cricut Maker habe ich mir dann die Schablonnen zum PP-Nähen angefertigt und ausgestanzt. Die Anschaffung dieses Gerätes vor ein paar Jahren hat sich für mich mit den vielen Liesel-Projekten schon ausbezahlt. 😊(keine bezahlte Werbung) Vor der Anschaffung hatte ich mir einen Bogen Schablonen ausgedruckt und von Hand ausgeschnitten.

Jetzt brauchte ich nur noch die Stoffe zuschneiden und los ging es mit dem Nähen. Alles schön praktisch auf einem kleinen Tablett verstaut und mit einem Griff hab ich es auf meinem Schreibtisch.


Frau soll sich ja nicht mehr Arbeit machen als unbedingt nötig ist. :-))

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Freitag, 15. März 2024

Ostern steht vor der Tür

Viele von euch wissen ja das ich gern mal etwas Neues ausprobiere.
Als ich am Frühstückstisch so vor meinem abgepellten Frühstücksei (natürlich weich gekocht 😊) saß und mir das so betrachtete kam mir spontan der Gedanke, warum mache ich das nicht mal "in groß" als Deko, würde doch bestimmt hübsch aussehen. 
 


Da brauchte ich nicht lange überlegen, Gipsbinden in der Apotheke geholt. Luftballons hatte ich sowieso. Schere, eine Schale mit Wasser (da bieten sich gut leere 500g-Eisschalen an) und los ging es.
Den aufgeblasenen Luftballon (die Größe macht man nach seiner Vorstellung) habe ich in eine größere Tasse gestellt. Der Nippel zeigt in die Tasse. Die Gipsbinde in viele kleine Stücke geschnitten und dann immer ein Gipsbindenstück durchs Wasser gezogen, auf den Luftballon geklebt und schön glatt gestrichen. Ruhig ein paar Schichten übereinander. Zur Öffnung am oberen Rand hin bin ich mit den Schichten etwas dünner geworden.
Um diesen gezackten Bruchrand oben zu gestalten habe ich die Gipsbindenstücke noch etwas kleiner geschnitten und mit der Spitze noch oben zeigend aufgeklebt. Es darf ruhig ein bißchen ungerade werden um so natürlicher sieht es aus. Grad wir eine abgebrochene Eierschale.


Wirkt doch fast natürlich, oder? Jetzt alles schön trocknen lassen. Um ganz sicher zu sein das alles durchgetrocknet ist habe ich lieber 2 Tage gewartet. Ganz vorsichtig habe ich den Knoten an dem Aufblasnippel abgeschnitten. Die Luft habe ich langsam entweichen lassen damit nicht der dünne obere Rand eventluell beschädigt wird.
Die große Eierschale aus Gips muß nun noch wasserfest überzogen werden. Ich habe dazu meinen Serviettenkleber genommen (hatte ich zufällig) und mehrere Schichten darüber gepinselt. Ganz wichtig, auch mehrere Schichten im Inneren der Eierschale bestreichen und gut trocknen lassen. Jetzt hat die Eierschale genug Stabilität, ist wasserfest und hat auch einen matten Glanz bekommen. Meine Eierschale hat eine ungefähre Höhe von 10 cm und der Durchmesser ist ca. 14 cm.
Statt dem Serviettenkleber kann man auch getrost klaren Acryllack nehmen.


Um der Eierschale einen schönen Stand zu geben habe ich einen Marmeladendeckel der mit Kork überzogen war mit weißem Dekoband beklebt und daruntergestellt.
Fehlt nur noch ein schöner kleiner Blumeninhalt und die Tischdeko ist fertig.

Da ist er auch schon und passend dazu eine bunte Osterdecke.
 


Vielen Dank für euer rein schauen auf meinem Blog und viel Erfolg beim Nachbasteln.
 
 
 

Samstag, 29. Juli 2023

Strickdecke Nr. 2 - Teil 1 (mit Anleitung)

Ihr Lieben, meine 1. gestrickte Patchworkdecke habt ih ja schon gesehen. Viele Restewolle ist dabei nicht verschwunden, also habe ich beschlossen eine 2. Patchworkdecke zu stricken. Diese Decke stricke ich in einem "Rutsch" durch, weil ich ungern gestrickte Quadrate zusammennähe. Die Zeit kann ich viiiiiel besser nutzen. 😂

Dieses Mal haben die Quadrate eine neue Variante zur ersten Decke. Ich habe sie mit einem grauen Rahmen eingefaßt. Sieht ein wenig kompliziert aus, ist es aber nicht. Ist nur ein Farbwechsel nach 4 Hin- und Rückreihen.

Die Decke stricke ich quer, 14 Quadrate in einer Reihe. 9 Reihen habe ich nun fertig. Ein paar Reihen, insgesamt mindestens 13 Reihen will ich aber noch stricken.


Immer wieder bekomme ich Anfragen, wie man so eine Decke "in einem Stück" durchstricken kann.
Meine Quadrate haben in der senkrechten Reihe und in der querliegenden Reihe jeweils 28 Maschen und 1 Mittelmasche, heißt man hat 57 Maschen auf der Nadel. Ich nehme hierzu am liebsten eine Rundstricknadel mit der Stärke 3,0. Eine Decke sollte nicht so eng gestrickt werden wie Socken, die stricke ich alle mit einem Nadelspiel der Stärke 2,5.

Der Anfang ist wie bei jedem Strickstück, 57 Maschen aufnehmen und die Rückreihe normal mit rechten Maschen abstricken. Bei dieser Decke werden Hin- und auch die Rückreihen immer rechts gestrickt.
 
WICHTIG: Die erste Masche einer jeden Reihe wird folgendermaßen "gestrickt".
 Faden vor die Nadel legen, die Masche von vorn einstechen und nur abheben. Dadurch erhaltet ihr am Rand genau die Anzahl von Maschen, die ihr später aufnehmen müßt.

Ab der 3. Reihe, und immer wenn ihr auf der Vorderseite strickt, werden jetzt immer die Mittelmasche mit der davor- und dahinter liegenden Masche zusammengestrickt. Es ist leichter zu handhaben, wenn man die 3 Maschen von vorn einsticht und zusammenstrickt. Man muß es sich nicht unnötig schwer machen. 😉

Jedesmal, wenn ihr auf der Vorderseite seit habt ihr vor und hinter der Mittelmasche 1 Masche weniger.
3. Reihe = 27 Maschen rechts stricken, 3 Maschen zusammenstricken, 27 Maschen rechts stricken.
4. Reihe = 26 Maschen rechts stricken, 3 Maschen zusammen stricken, 26 Maschen rechts stricken.
 
So geht es weiter bis ihr nur noch 3 Maschen auf der Vorderseite auf der Nadel habt.
Diese werden nun auch noch zusammengestrickt. 

Die übriggebliebene Maschenschlinge dient gleichzeitig als 1. Masche für das neue Quadrat, daß nun direkt an das 1. Quadrat gestrickt wird.


In der 1. Quadratreihe nehmt ihr 27 Maschen aus dem 1. Quadrat auf und nehmt selber 29 neue Maschen von Hand auf. Rückreihe wieder rechts abstricken und dann weiter stricken wie beim 1. Quadrat.
Ihr strickt so viele Quadrate aneinander bis euch die Länge der Decke gefällt.
 
In der 2. Quadratreihe müßt ihr die ersten 29 Maschen (28 Maschen plus der Mittelmasche) von Hand aufnehmen und die 28 querliegenden Maschen aus dem Quadrat darunter aufnehmen. So müßt ihr immer die Maschen bei jeder weiteren neuen Reihe am Anfang aufnehmen.

Ab dem 2. Quadrat nehmt ihr zu der 1. Masche wieder 27 weitere Maschen aus dem vorherigen Quadrat auf (= 28 Maschen), 1 Masche aus der Ecke des darunterliegenden Quadrates aufnehmen und 28 Maschen aus dem unteren, daneben liegenden, Quadrates aufnehmen. So sieht dann eure Maschenaufnahme aus:


Die jeweiligen Fadenanfänge könnt ihr gleich mit einstricken oder vernäht sie später.

Probiert es einfach mal an einer vielleicht Puppendecke mit kleineren Quadraten aus. Ihr werdet sehen, es ist gar nicht so schwer. 😊
 
 
 

Donnerstag, 20. Januar 2022

Therapieball aus Hexagons und Pentagons

Heute möchte ich euch einen ganz besonderen Ball vorstellen, wobei, eigentlich handelt es sich hierbei nur um eine genähte Ballhülle in die dann ein Luftballon hineingeteckt wird.
Die Grundidee von diesem Ball stammt von Katja Marek, sie hat daraus einen "Soccer-Ball" genäht und diesen mit Füllwatte gefüllt.
 
 
20 Hexagons und 12 Pentagons mit einer Kantenlänge von 4 cm habe ich aus fünf verschiedenen schönen bunten Baumwollstoffen ausgeschnitten.


Alles ausgelegt ...


und zur Sicherheit noch auf der Rückseite jede senkrechte 3er bzw. 4er-Gruppe (1-10) nummeriert. Wie sich später beim Zusammennähen herausstellte war das eine sehr gute Idee. In der ersten senkrechten Reihe habe ich vor dem Zusammennähen gleich ein großes Knopfloch in das Hexagon eingenäht.
 
 
Bei so einem Gewusele kann man nämlich ganz schnell den Überblick verlieren. Besonders wenn die Ballhülle geschlossen wird. 


Durch dieses Knopfloch (links im Hexagon) kann dann später der Luftballon eingefügt bzw. ausgewechselt werden. Der Luftballon wird hierbei erst aufgeblasen, wenn er schon in der Ballhülle steckt. Das Einfüllstück vom Luftballon wird dann anschließend verknotet und unter den Knopflochschlitz geschoben. 
Mit der Zeit verliert auch ein Luftballon seine Luft. Entweder löst man noch einmal den Knoten und bläst den Luftballon noch einmal auf oder aber man tauscht den Luftballon aus. Sollte noch Luft drin sein einfach mit der Schere einen kleinen Schnitt in den Luftballon schneiden und die restliche Luft rausdrücken. Er läßt sich dann bequem rausziehen.
Die Hygiene kommt bei dieser Ballhülle auch nicht zu kurz, sie kann bei 60° gewaschen werden, da sie nur aus Baumwollstoffen besteht. Nach dem Waschen in den noch feuchten Ball wieder einen Luftballon prall aufblasen, damit die Ballhülle schön stramm ist und trocknen lassen. So erspart man sich sogar noch das Bügeln. 😉
 
 
Gut eignen tut sich dieser Ball bei Senioren aber auch bei dementen Bewohnern in Pflegeheimen. Er ist leicht und weich und es gibt keine Verletzungen wenn man mal von diesem Ball "unsanft" getroffen wird. Bislang hatte man Bewegungs- und Reaktionsspiele nur mit einem Luftballon gemacht. Der Nachteil, ein Luftballon fliegt hin wo "er" will. Mit der Hülle kann er ganz gezielt abgeworfen werden. Noch ein weiterer Vorteil, er kann auch gut auf der Erde springen. 😊


Ich werde diesen Ball meiner Schwester, die sich sehr liebevoll um demente Bewohner in einem Pflegeheim kümmert, zum Ausprobieren geben.

Nachtrag:

Der Ball kam sowohl bei den Pflegerinnen / Physioterapeutin als auch bei den Bewohnerinnen und Bewohnern im Pflegeheim ganz toll an und alle waren auch von den fröhlichen Farben begeistert.
Ist übrigens auch ein ideales Spielzeug für die Wohnung.

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Samstag, 20. November 2021

Patchwork - Weihnachtsstern / Rautenstern

Vor vielen Jahren (fast 10) sah ich mal einen Weihnachtsstern der mir sofort gefiel. Leider war ich damals noch lange nicht so weit mit Patchwork und schon gar nicht konnte ich mir anhand eines kleinen Bildes etwas selber ausarbeiten - aber jetzt. 😊

So viele Anleitungen habe ich schon kostenlos im www-Netz gefunden und bekommen. Diesmal möchte ich auch ein klein wenig zurückgeben. 
Ich hoffe, ihr kommt mit meiner Patchworkanleitung einigermaßen zurecht und könnt den Weihnachtsstern gut nacharbeiten.  Über Rückmeldungen bzw. Verlinkungen nach Fertigstellung dieses Weihnachtssternes würde ich mich sehr freuen.


So sieht der Weihnachtsstern aus und er hat einen Durchmesser (von Spitze zu Spitze) von 46 cm / 18 inch.

Ihr braucht dazu 3 verschieden farbliche Stoffe. In diesem Fall ist der rote Stoff "A", der gemusterte Stoff "B" und der weiße Stoff "C".
 
Stoff "A":   1 Streifen 6,5 cm x 110 cm
Stoff "B":   1 Streifen 6,5 cm x 110 cm
Stoff "C":   2 Streifen 2,5 cm x 110 cm

Rückseitenstoff ca. 50 cm x 50 cm
Vlieseline H630 ca. 50 cm x 50 cm

Achtung: Die Nahtzugaben von 0,75 cm sind in den cm-Angaben schon enthalten!

Diese 3 Streifen werden nun in der Reihenfolge Stoff A, Stoff C, Stoff B zusammengenäht. Nähte sorgfältig ausbügeln.
Aus den zusammengenähten Streifen werden mit einem Schneidelineal die Rauten ausgeschnitten. Dazu das Lineal in einem 60°-Winkel auf die Unterkante des Streifens legen und von dem Eckpunkt aus diagonal abschneiden.


Von dem diagonalen Schnitt meßt ihr jeweils 6,5 cm ab und schneidet insgesamt 12 Rauten ab.


Legt nun jeweils 1 Stoffraute mit der roten Seite nach links und die andere Stoffraute entgegengesetzt mit der roten Seite nach rechts untereinander. Dazwischen wird ein weißer Streifen genäht.


Bitte darauf achten, daß bei dem weißen Streifen genug Überstand rechts und links ist, da er nach dem Annähen der 2. Stoffraute mit glattem Übergang zu beiden Stoffrauten abgeschnitten werden muß.
Damit das Ansetzen der 2. Stoffraute etwas leichter ist kann man sich einen dünnen diagonalen Strich auf  den weißen Streifen ziehen und die 2. Stoffraute so ansetzen, daß man genau den Nahtzugabeabstand von dem Strich aus einbehält (siehe Pfeil).


Hilfreich ist es vor dem Nähen die Naht erst einmal mit Stecknadeln abzustecken und durch aufklappen zu überprüfen ob der diagonale Streifen in der Mitte von oben nach unten auch in der Richtung übereinstimmt. Notfalls noch mal etwas verschieben.


So sollen die 6 Rauten nach dem Zusammennähen aussehen.


Jetzt zweimal 2 Rauten zuammennähen, danach noch die jeweils 3. Raute annähen.



Diese 2 Hälften nun noch zusammennähen und der 1. Teil des Sterns ist geschafft.


Den Hintergrundstoff rechts auf rechts auf den Stern legen und aufnähen. Bitte an einer Sternenzacke eine Wendeöffnung auflassen.
 
Damit der Rand des Sterns nach dem Wenden nicht so wulstig ist habe ich die Vlieseline erst nach dem Zusammennähen auf den Rückseitenstoff aufgebügelt. Bitte nur erst einmal die Mitte der Vlieseline festbügeln. Nun kann man mit einer Schere die Vlieseline vorsichtig zurückschneiden und zwar soweit, daß man die Naht darunter sehen kann. Wenn alles rundum abgeschnitten ist kann die Vlieseliene nun komplett aufgebügelt werden. Die Nahtzugabe kann nun am Stern auf ca. 3 mm zurückgeschnitten werden.
 
Den Stern auskühlen lassen, vorsichtig wenden und die Kanten gut ausbügeln. Die Wendeöffnung wird mit dem knappen Absteppen am äußeren Rand des Sterns geschlossen.
 
Den roten Innenstern sowie die gemusterten Rauten habe ich im Nahtschatten abgesteppt. Man kann aber auch ca. 0,5 cm neben der Naht absteppen - fertig ist der Stern.


Diese Anleitung habe ich noch einmal als PDF zusammengefaßt.
Die Vorlage findet ihr auf dieser separaten PDF.

Ich wünsche euch gutes Gelingen beim Nähen eures Weihnachtssterns.

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Dienstag, 10. Dezember 2019

Zweifarbiges Binding mit dünnem Streifen

Bei meinem kleinen Mugrug habe ich die 2. Farbe (grün) in Biesenbreite angenäht.

Für das Binding,  ich nehme immer eine Gesamtbreite von 2 1/4" bei kleineren Teilen, habe ich hier einen Streifen in hell von 2" und einen dünnen grünen Streifen von 5/8"  mit einer Nahtzugabe von 1/4" zusammengenäht. Die Naht in Richtung hellen Stoff gebügelt und dann das Binding auf die Hälfte gelegt.


Um den geringen grünen Streifen zu bekommen legt man das Binding mit der hellen Seite nach oben,
 faltet den hellen Stoff bis zu Naht zurück und streicht es mit den Fingern etwas aus.


Mit einem Bleistift zeichnet man die Faltlinie noch einmal leicht nach damit man sie beim Nähen besser erkennen kann.


Das Binding kann nun wie gewohnt mit 1/4" Nahtzugabe an den kleinen Quilt / Mugrug usw. von vorn angenäht werden. Auf der Vorderseite des Quilts bleibt nun ein kleiner Streifen von ca. 2-3 mm  sichtbar. Es ist zwar ein wenig Mehraufwand beim Binding annähen aber der lohnt sich. Auf der Rückseite wird das Binding dann wie gewohnt von Hand angenäht.
So sieht es dann fertig aus:


Wer noch nicht ganz so fit ist beim Binding annähen findet bei DalinSali ein tolles deutschsprachiges Video-Tutorial, daß ich euch empfehlen kann.

Vielleicht gefällt euch ja mein kleines Binding-Tutorial und ihr testet es mal an einem kleinen Mugrug.

https://lovelaughquilt.blogspot.com/2019/12/monday-making_8.html



Montag, 8. April 2019

"Frühjahr" ....

war diesmal das Thema bei unserem MugRug-Swap im PQF und es hat wieder tierisch Spaß gemacht so ein kleines Teil zu gestalten und zu nähen. 
Frühlingsmotive gibt es ja in Hülle und Fülle und es hat einige Zeit gebraucht, bis ich mich für ein Motiv entschieden hatte. Ich wollte meiner Tauschpartnerin gern einen "Tupenstrauß" schicken und wie der Zufall es wollte, wurden genau in dieser Zeit beim "EQ 8" neue Fabric-Blöckchen zum Free-Download angeboten und genau da bin ich fündig geworden.


Es ist eine Applikationsarbeit nach der Methode von McKenna Ryan, in die ich mich seit meinem ersten Wandbild verliebt habe.
Dieses Mug Rug herzustellen ist gar nicht so schwer. Als erstes müßt ihr euch von dem Motiv (in diesem Fall der Tulpenstrauß) die einzelnen Konturen auf ein Applikationsvlies übertragen. Ich schneide die Schablonen aus dem Applikationsvlies nie genau auf der Konturenlinie aus, sondern lasse mir ein wenig Überstand. Das hat den Vorteil, daß ich dann das Motiv aus dem Stoff konturengenau ausschneiden kann.
Vase, Blätter und Tulpenstengel kann ich nun auf den Untergrundstoff schon mal auflegen, aber noch nicht aufbügeln.

Nun geht es an die Tulpenblüte. Hierfür habe ich mir aus Window-Color-Folie (sie ist schön stabil) eine Schablone angefertig.


Mit dieser Schablone kann ich nun ganz genau mein Blütenteil aus dem Stoff heraussuchen und grob ausschneiden.


Auf diese Art kann man wunderschöne Farbschattierung aus dem Stoff wählen. Für meinen Tulpenstrauß samt der Vase habe ich Batikstoffe genommen. Diese Stoffe sind viel feiner gewebt als die normalen Patchworkstoffe und lassen sich für diese Nähart auch besser aufnähen.
Auf die Rückseite des ausgewählten Stoffstückes wird nun das Blütenmotiv (Applikationsvlies) aufgebügelt und an der Kontur ausgeschnitten.

Die Blüten noch entsprechend dem ganzen Motiv anordnen und nun kann alles auch auf den Untergrundstoff aufgebügelt werden.

Wenn alles schon fest und ausgekühlt ist kann mit dem Aufnähen der Aplikationen begonnen werden. Hierzu nehme ich meinen Freihandquiltfuß und versenke den Transporteuer an der Nähmaschine und nähe freihändig, ganz langsam dicht an der Außenkante mit ganz kleinen Stichen das Motiv fest. Bei der Tulpenblüte habe ich auch noch die Blätter in der Mitte mit einer kleinen Naht angedeutet.


 Das war eigentlich auch schon der "kompliziertere" Teil. Nun noch das Mug Rug fertig ausarbeiten.

Das Quilting habe ich nur ganz dezent vorgenommen, der Tulpenstrauß soll einfach im Vordergrund stehen.
Bei dem Randquilting habe ich auf einem Papier mir erst mal verschiedene Muster aufgemalt. Die Wellenlinien gefielen mir am besten. Sie rahmen den Strauß schön ein. Fehlt nur noch das Binding und ihr könnt mit einem schönen Tassen-Mug Rug (ca. 7" x 7")  euren Kaffee genießen.

Ihr Lieben, vielleicht gefällt euch mein kleiner Tulpenstrauß und vor allem die Nähart. Versucht euch ruhig mal daran, es sieht oft schwieriger aus als es in Wirklichkeit ist. Ich wünsche euch dabei gutes Gelingen.

https://lovelaughquilt.blogspot.com/2019/04/monday-making_7.html https://emsscrapbag.blogspot.com/2019/04/moving-it-forward_8.html