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Freitag, 15. März 2024

Ostern steht vor der Tür

Viele von euch wissen ja das ich gern mal etwas Neues ausprobiere.
Als ich am Frühstückstisch so vor meinem abgepellten Frühstücksei (natürlich weich gekocht 😊) saß und mir das so betrachtete kam mir spontan der Gedanke, warum mache ich das nicht mal "in groß" als Deko, würde doch bestimmt hübsch aussehen. 
 


Da brauchte ich nicht lange überlegen, Gipsbinden in der Apotheke geholt. Luftballons hatte ich sowieso. Schere, eine Schale mit Wasser (da bieten sich gut leere 500g-Eisschalen an) und los ging es.
Den aufgeblasenen Luftballon (die Größe macht man nach seiner Vorstellung) habe ich in eine größere Tasse gestellt. Der Nippel zeigt in die Tasse. Die Gipsbinde in viele kleine Stücke geschnitten und dann immer ein Gipsbindenstück durchs Wasser gezogen, auf den Luftballon geklebt und schön glatt gestrichen. Ruhig ein paar Schichten übereinander. Zur Öffnung am oberen Rand hin bin ich mit den Schichten etwas dünner geworden.
Um diesen gezackten Bruchrand oben zu gestalten habe ich die Gipsbindenstücke noch etwas kleiner geschnitten und mit der Spitze noch oben zeigend aufgeklebt. Es darf ruhig ein bißchen ungerade werden um so natürlicher sieht es aus. Grad wir eine abgebrochene Eierschale.


Wirkt doch fast natürlich, oder? Jetzt alles schön trocknen lassen. Um ganz sicher zu sein das alles durchgetrocknet ist habe ich lieber 2 Tage gewartet. Ganz vorsichtig habe ich den Knoten an dem Aufblasnippel abgeschnitten. Die Luft habe ich langsam entweichen lassen damit nicht der dünne obere Rand eventluell beschädigt wird.
Die große Eierschale aus Gips muß nun noch wasserfest überzogen werden. Ich habe dazu meinen Serviettenkleber genommen (hatte ich zufällig) und mehrere Schichten darüber gepinselt. Ganz wichtig, auch mehrere Schichten im Inneren der Eierschale bestreichen und gut trocknen lassen. Jetzt hat die Eierschale genug Stabilität, ist wasserfest und hat auch einen matten Glanz bekommen. Meine Eierschale hat eine ungefähre Höhe von 10 cm und der Durchmesser ist ca. 14 cm.
Statt dem Serviettenkleber kann man auch getrost klaren Acryllack nehmen.


Um der Eierschale einen schönen Stand zu geben habe ich einen Marmeladendeckel der mit Kork überzogen war mit weißem Dekoband beklebt und daruntergestellt.
Fehlt nur noch ein schöner kleiner Blumeninhalt und die Tischdeko ist fertig.

Da ist er auch schon und passend dazu eine bunte Osterdecke.
 


Vielen Dank für euer rein schauen auf meinem Blog und viel Erfolg beim Nachbasteln.
 
 
 

Samstag, 6. Januar 2024

Compass-Rose Block mit EQ 8

Ihr Lieben, ich hoffe, das Neue Jahr hat für euch alle gut begonnen.
2024 ist ein Schaltjahr und Schaltjahre haben ja per se keinen guten Ruf. Also versuchen wir uns die Welt mit Patchwork etwas schöner zu machen und uns mit den bunten Stoffen etwas abzulenken.

Zwischen Weihnachten und Neujahr hielt Kari Schell von Electric Quilt ein tolles Webinar ab. Da ich ja das Programm ( EQ 8 ) habe, habe ich daran gern teilgenommen. Thema war "Kompass-Rose". Hochinteressant für mich und wieder sehr lehrreich.
Einen Tag später habe ich dann in aller Ruhe für mich diese Aufgabe noch einmal nachgearbeitet. Es hat alles super geklappt, somit hatte ich auch alles richtig gemacht. 
 
 
Als ich den Block so betrachtete schoß mir spontan der Gedanke durch den Kopf, kann man so ein Muster mit so vielen Bögen überhaupt nähen?
Mut zur Lücke, hab ich gedacht, das Kompass-Rose-Muster mit EQ 8 ausgedruckt und Schablonen zugeschnitten. Für mich kam eigentlich nur die EPP (Liesel)-Möglichkeit dafür in Frage. Wenn es klappt soll es ein Sofakissen werden, also habe ich farblich entdprechende Stoffe dafür ausgesucht. Die mit Stoff bezogenen Schablonen lagen vor mir auf dem Tisch und dann standen 5 Fragezeichen in meinem Gesicht. 
 

Wie nähe ich am besten und ohne große Verschiebungen diese zwei Teile und alle weiteren gebogenen Teile zusammen?????
Als die Schablonen so auf dem Rücken lagen wußte ich es plötzlich. Auf der linken Seite nähen, genau so wie sie lagen und von der Mitte nach Außen, zumindest bei dem ersten Teil.


Jedes weitere gelbe Teil mußte ja an dem erstenTeil angepaßt werden. Mit Stecknadeln heften ging nicht also habe ich es mit einem Reihfaden mittig zusammengeknotet. Hielt hervorragend und es verrutschte auch nichts mehr. Das habe ich übrigens dann mit allen Teilen so gehandhabt. Tja, und dann klappte es super mit den Rundungen sie Stück für Stück anzunähen.


So habe ich mich Teil für Teil vorangearbeitet bis der gesamte Block fertig war.



Ich war schon ein wenig stolz, daß ich das alles so gut hinbekommen habe. Jetzt noch die Papierschablonen entfernen, den Compass-Rose-Block schön mittig auf dem Hintergrund plazieren und von Hand annähen - geschafft!

Die Vorderseite des Sofakissens ist fertig.


Vielen Dank, daß ihr mich lesetechnisch beim Umsetzen dieses schönen Compass-Rose-Blockes begleitet habt.

Verlinkt zu:
 
 

Samstag, 29. Juli 2023

Strickdecke Nr. 2 - Teil 1 (mit Anleitung)

Ihr Lieben, meine 1. gestrickte Patchworkdecke habt ih ja schon gesehen. Viele Restewolle ist dabei nicht verschwunden, also habe ich beschlossen eine 2. Patchworkdecke zu stricken. Diese Decke stricke ich in einem "Rutsch" durch, weil ich ungern gestrickte Quadrate zusammennähe. Die Zeit kann ich viiiiiel besser nutzen. 😂

Dieses Mal haben die Quadrate eine neue Variante zur ersten Decke. Ich habe sie mit einem grauen Rahmen eingefaßt. Sieht ein wenig kompliziert aus, ist es aber nicht. Ist nur ein Farbwechsel nach 4 Hin- und Rückreihen.

Die Decke stricke ich quer, 14 Quadrate in einer Reihe. 9 Reihen habe ich nun fertig. Ein paar Reihen, insgesamt mindestens 13 Reihen will ich aber noch stricken.


Immer wieder bekomme ich Anfragen, wie man so eine Decke "in einem Stück" durchstricken kann.
Meine Quadrate haben in der senkrechten Reihe und in der querliegenden Reihe jeweils 28 Maschen und 1 Mittelmasche, heißt man hat 57 Maschen auf der Nadel. Ich nehme hierzu am liebsten eine Rundstricknadel mit der Stärke 3,0. Eine Decke sollte nicht so eng gestrickt werden wie Socken, die stricke ich alle mit einem Nadelspiel der Stärke 2,5.

Der Anfang ist wie bei jedem Strickstück, 57 Maschen aufnehmen und die Rückreihe normal mit rechten Maschen abstricken. Bei dieser Decke werden Hin- und auch die Rückreihen immer rechts gestrickt.
 
WICHTIG: Die erste Masche einer jeden Reihe wird folgendermaßen "gestrickt".
 Faden vor die Nadel legen, die Masche von vorn einstechen und nur abheben. Dadurch erhaltet ihr am Rand genau die Anzahl von Maschen, die ihr später aufnehmen müßt.

Ab der 3. Reihe, und immer wenn ihr auf der Vorderseite strickt, werden jetzt immer die Mittelmasche mit der davor- und dahinter liegenden Masche zusammengestrickt. Es ist leichter zu handhaben, wenn man die 3 Maschen von vorn einsticht und zusammenstrickt. Man muß es sich nicht unnötig schwer machen. 😉

Jedesmal, wenn ihr auf der Vorderseite seit habt ihr vor und hinter der Mittelmasche 1 Masche weniger.
3. Reihe = 27 Maschen rechts stricken, 3 Maschen zusammenstricken, 27 Maschen rechts stricken.
4. Reihe = 26 Maschen rechts stricken, 3 Maschen zusammen stricken, 26 Maschen rechts stricken.
 
So geht es weiter bis ihr nur noch 3 Maschen auf der Vorderseite auf der Nadel habt.
Diese werden nun auch noch zusammengestrickt. 

Die übriggebliebene Maschenschlinge dient gleichzeitig als 1. Masche für das neue Quadrat, daß nun direkt an das 1. Quadrat gestrickt wird.


In der 1. Quadratreihe nehmt ihr 27 Maschen aus dem 1. Quadrat auf und nehmt selber 29 neue Maschen von Hand auf. Rückreihe wieder rechts abstricken und dann weiter stricken wie beim 1. Quadrat.
Ihr strickt so viele Quadrate aneinander bis euch die Länge der Decke gefällt.
 
In der 2. Quadratreihe müßt ihr die ersten 29 Maschen (28 Maschen plus der Mittelmasche) von Hand aufnehmen und die 28 querliegenden Maschen aus dem Quadrat darunter aufnehmen. So müßt ihr immer die Maschen bei jeder weiteren neuen Reihe am Anfang aufnehmen.

Ab dem 2. Quadrat nehmt ihr zu der 1. Masche wieder 27 weitere Maschen aus dem vorherigen Quadrat auf (= 28 Maschen), 1 Masche aus der Ecke des darunterliegenden Quadrates aufnehmen und 28 Maschen aus dem unteren, daneben liegenden, Quadrates aufnehmen. So sieht dann eure Maschenaufnahme aus:


Die jeweiligen Fadenanfänge könnt ihr gleich mit einstricken oder vernäht sie später.

Probiert es einfach mal an einer vielleicht Puppendecke mit kleineren Quadraten aus. Ihr werdet sehen, es ist gar nicht so schwer. 😊
 
 
 

Donnerstag, 20. Januar 2022

Therapieball aus Hexagons und Pentagons

Heute möchte ich euch einen ganz besonderen Ball vorstellen, wobei, eigentlich handelt es sich hierbei nur um eine genähte Ballhülle in die dann ein Luftballon hineingeteckt wird.
Die Grundidee von diesem Ball stammt von Katja Marek, sie hat daraus einen "Soccer-Ball" genäht und diesen mit Füllwatte gefüllt.
 
 
20 Hexagons und 12 Pentagons mit einer Kantenlänge von 4 cm habe ich aus fünf verschiedenen schönen bunten Baumwollstoffen ausgeschnitten.


Alles ausgelegt ...


und zur Sicherheit noch auf der Rückseite jede senkrechte 3er bzw. 4er-Gruppe (1-10) nummeriert. Wie sich später beim Zusammennähen herausstellte war das eine sehr gute Idee. In der ersten senkrechten Reihe habe ich vor dem Zusammennähen gleich ein großes Knopfloch in das Hexagon eingenäht.
 
 
Bei so einem Gewusele kann man nämlich ganz schnell den Überblick verlieren. Besonders wenn die Ballhülle geschlossen wird. 


Durch dieses Knopfloch (links im Hexagon) kann dann später der Luftballon eingefügt bzw. ausgewechselt werden. Der Luftballon wird hierbei erst aufgeblasen, wenn er schon in der Ballhülle steckt. Das Einfüllstück vom Luftballon wird dann anschließend verknotet und unter den Knopflochschlitz geschoben. 
Mit der Zeit verliert auch ein Luftballon seine Luft. Entweder löst man noch einmal den Knoten und bläst den Luftballon noch einmal auf oder aber man tauscht den Luftballon aus. Sollte noch Luft drin sein einfach mit der Schere einen kleinen Schnitt in den Luftballon schneiden und die restliche Luft rausdrücken. Er läßt sich dann bequem rausziehen.
Die Hygiene kommt bei dieser Ballhülle auch nicht zu kurz, sie kann bei 60° gewaschen werden, da sie nur aus Baumwollstoffen besteht. Nach dem Waschen in den noch feuchten Ball wieder einen Luftballon prall aufblasen, damit die Ballhülle schön stramm ist und trocknen lassen. So erspart man sich sogar noch das Bügeln. 😉
 
 
Gut eignen tut sich dieser Ball bei Senioren aber auch bei dementen Bewohnern in Pflegeheimen. Er ist leicht und weich und es gibt keine Verletzungen wenn man mal von diesem Ball "unsanft" getroffen wird. Bislang hatte man Bewegungs- und Reaktionsspiele nur mit einem Luftballon gemacht. Der Nachteil, ein Luftballon fliegt hin wo "er" will. Mit der Hülle kann er ganz gezielt abgeworfen werden. Noch ein weiterer Vorteil, er kann auch gut auf der Erde springen. 😊


Ich werde diesen Ball meiner Schwester, die sich sehr liebevoll um demente Bewohner in einem Pflegeheim kümmert, zum Ausprobieren geben.

Nachtrag:

Der Ball kam sowohl bei den Pflegerinnen / Physioterapeutin als auch bei den Bewohnerinnen und Bewohnern im Pflegeheim ganz toll an und alle waren auch von den fröhlichen Farben begeistert.
Ist übrigens auch ein ideales Spielzeug für die Wohnung.

Verlinkt zu:
 
 
 

Samstag, 20. November 2021

Patchwork - Weihnachtsstern / Rautenstern

Vor vielen Jahren (fast 10) sah ich mal einen Weihnachtsstern der mir sofort gefiel. Leider war ich damals noch lange nicht so weit mit Patchwork und schon gar nicht konnte ich mir anhand eines kleinen Bildes etwas selber ausarbeiten - aber jetzt. 😊

So viele Anleitungen habe ich schon kostenlos im www-Netz gefunden und bekommen. Diesmal möchte ich auch ein klein wenig zurückgeben. 
Ich hoffe, ihr kommt mit meiner Patchworkanleitung einigermaßen zurecht und könnt den Weihnachtsstern gut nacharbeiten.  Über Rückmeldungen bzw. Verlinkungen nach Fertigstellung dieses Weihnachtssternes würde ich mich sehr freuen.


So sieht der Weihnachtsstern aus und er hat einen Durchmesser (von Spitze zu Spitze) von 46 cm / 18 inch.

Ihr braucht dazu 3 verschieden farbliche Stoffe. In diesem Fall ist der rote Stoff "A", der gemusterte Stoff "B" und der weiße Stoff "C".
 
Stoff "A":   1 Streifen 6,5 cm x 110 cm
Stoff "B":   1 Streifen 6,5 cm x 110 cm
Stoff "C":   2 Streifen 2,5 cm x 110 cm

Rückseitenstoff ca. 50 cm x 50 cm
Vlieseline H630 ca. 50 cm x 50 cm

Achtung: Die Nahtzugaben von 0,75 cm sind in den cm-Angaben schon enthalten!

Diese 3 Streifen werden nun in der Reihenfolge Stoff A, Stoff C, Stoff B zusammengenäht. Nähte sorgfältig ausbügeln.
Aus den zusammengenähten Streifen werden mit einem Schneidelineal die Rauten ausgeschnitten. Dazu das Lineal in einem 60°-Winkel auf die Unterkante des Streifens legen und von dem Eckpunkt aus diagonal abschneiden.


Von dem diagonalen Schnitt meßt ihr jeweils 6,5 cm ab und schneidet insgesamt 12 Rauten ab.


Legt nun jeweils 1 Stoffraute mit der roten Seite nach links und die andere Stoffraute entgegengesetzt mit der roten Seite nach rechts untereinander. Dazwischen wird ein weißer Streifen genäht.


Bitte darauf achten, daß bei dem weißen Streifen genug Überstand rechts und links ist, da er nach dem Annähen der 2. Stoffraute mit glattem Übergang zu beiden Stoffrauten abgeschnitten werden muß.
Damit das Ansetzen der 2. Stoffraute etwas leichter ist kann man sich einen dünnen diagonalen Strich auf  den weißen Streifen ziehen und die 2. Stoffraute so ansetzen, daß man genau den Nahtzugabeabstand von dem Strich aus einbehält (siehe Pfeil).


Hilfreich ist es vor dem Nähen die Naht erst einmal mit Stecknadeln abzustecken und durch aufklappen zu überprüfen ob der diagonale Streifen in der Mitte von oben nach unten auch in der Richtung übereinstimmt. Notfalls noch mal etwas verschieben.


So sollen die 6 Rauten nach dem Zusammennähen aussehen.


Jetzt zweimal 2 Rauten zuammennähen, danach noch die jeweils 3. Raute annähen.



Diese 2 Hälften nun noch zusammennähen und der 1. Teil des Sterns ist geschafft.


Den Hintergrundstoff rechts auf rechts auf den Stern legen und aufnähen. Bitte an einer Sternenzacke eine Wendeöffnung auflassen.
 
Damit der Rand des Sterns nach dem Wenden nicht so wulstig ist habe ich die Vlieseline erst nach dem Zusammennähen auf den Rückseitenstoff aufgebügelt. Bitte nur erst einmal die Mitte der Vlieseline festbügeln. Nun kann man mit einer Schere die Vlieseline vorsichtig zurückschneiden und zwar soweit, daß man die Naht darunter sehen kann. Wenn alles rundum abgeschnitten ist kann die Vlieseliene nun komplett aufgebügelt werden. Die Nahtzugabe kann nun am Stern auf ca. 3 mm zurückgeschnitten werden.
 
Den Stern auskühlen lassen, vorsichtig wenden und die Kanten gut ausbügeln. Die Wendeöffnung wird mit dem knappen Absteppen am äußeren Rand des Sterns geschlossen.
 
Den roten Innenstern sowie die gemusterten Rauten habe ich im Nahtschatten abgesteppt. Man kann aber auch ca. 0,5 cm neben der Naht absteppen - fertig ist der Stern.


Diese Anleitung habe ich noch einmal als PDF zusammengefaßt.
Die Vorlage findet ihr auf dieser separaten PDF.

Ich wünsche euch gutes Gelingen beim Nähen eures Weihnachtssterns.

Verlinkt zu:
 
 
 

Sonntag, 12. Juli 2020

Espresso-Mugrug

Hallo ihr Lieben.

Das "Latte Macchiato-Mugrug" hatte in den Gruppen, denen ich angehöre, großen Anklang gefunden. Deswegen habe ich mich entschlossen, hierzu eine Vorlage für euch zu zeichnen. Ihr findet sie im unteren Teil des Beitrags.

Bevor der Stoff noch lange im Schrank rumliegt habe ich gleich noch die Teile für ein 2. Mugrug rausgeschnippelt. Weil nicht mehr viel von dem Stoff übrig ist kann er nun getrost in die Restekiste für Kleinteile wandern.

Diesmal ist ein "Espresso-Mugrug" entstanden, hatte sich einfach so ergeben.



Entstanden sind beide Mugrug's aus nachfolgenden Schablonenteilen:

Pentagon, Kantenlänge 3 cm
Raute, Kantenlänge 3 cm
Dreiecke, Kantenlänge 3 cm, Weite unten 1,8 cm,  Spitze 36°
Trapez, unten 7,8 cm

Die Teile werden von Hand zusammengenäht (gelieselt).

Die Originalgröße des Mugrugs habe ich in der PDF aufgezeichnet. Die PDF-Vorlage ist nur für private Zwecke erlaubt.

Hier noch einmal beide Kaffee-Mugrugs zusammen.




Viel Spaß beim Nachnähen.



Dienstag, 17. Oktober 2017

Herbst-Triptychon

Das wunderschöne Wochenende mit viel Sonnenschein und gaaaaaanz vielen bunten Blättern an den Bäumen in Feld und Flur hat mich mal wieder seit langem zum Basteln angeregt.
Herbstlich bunt sollte es werden und auch mit etwas Natur soll es ausgestattet sein.

Und hier ist mein Herbstwerk - ein Triptychon aus Keilrahmen. So ein farbiges Arragement lockert doch gleich auch die kommende trübe Jahreszeit auf.


Die Bilder noch einmal im Einzelnen:


Zur Herstellung dieses Herbst-Triptychon benötigt man folgende Zutaten:

3 Keilrahmen (je 30 x 24 cm)
1 Rolle Faserpapier (hier naturfarben)
Decoupage-Kleber (Serviettenkleber)
1 oder 2 schöne Äste von denen die Blätter schon abgefallen sind
Küchenpapprollen
Acrylfarbe (hier braun)
Farbkartons in verschiedenen Herbsttönen
Uhu, Schere, Cuttermesser und Heißklebepistole

Als erstes werden die Papprollen von außen und nach dem trocknen auch von innen mit brauner Acrylfarbe angestrichen. Alles gut trocknen lassen und dann die Papprolle in Streifen von 1 cm schneiden.


Diese dünnen Streifen werden dann später mit Uhu auf die verschiedenen Farbkartons geklebt.


Nachdem die kleinen Pappringe auf dem Farbkarton festgeklebt sind sollten unbedingt die Schnittkanten der Pappringe oben noch einmal mit brauner Acrylfarbe angestrichen werden, damit es auch ein einheitliches Bild abgibt. Auf dem rechten Bild seht ihr den Unterschied. Die obere Reihe ist schon angestrichen und bei der unteren Reihe ist die Schnittkante noch nicht braun eingefärbt.
Die Blätter nach dem letzten Anstrich und Abtrocknen vorsichtig mit einem Cuttermesser aus den Farbkartons ausschneiden.

Die Keilrahmen werden mit Decoupage-Kleber eingepinselt und mit dem Faserpapier überklebt. Nach dem Trocken die 3 Keilrahmen eng zusammenschieben und den Ast darauf legen. Erst wenn man ganz sicher ist wie der Ast liegen soll wird er auseinandergeschnitten und dann mit der Heißklebepistole festgeklebt. Die kleine Querästchen sind zum Teil auch solo zugeschnitten und einzeln aufgeklebt.

Bevor ich die Pappringe auf die Farbkartons geklebt habe, habe ich mal probeweise die ausgeschnittenen Pappringe auf die Keilrahmen gelegt um zu schauen ob sie auch ausreichen.


Damit ich hinterher noch weiß, wie ich mein Triptychon mit den Blättern bestückt habe hab ich einfach ein Foto davon gemacht. So konnte ich anhand meines Entwurfes die ausgeschnittenen fertigen "Blätter" mit Uhu auf die Keilrahmen aufkleben und brauchte nicht noch einmal zu tüfteln. War mir eine große Hilfe.

Ihr habt Lust, auch mal ein Herbstbild zu gestalten? Vielleicht habe ich euch damit eine kleine Anregung gegeben, es kann ja auch ein einzelnes Bild sein. ;-)

Viel Spaß beim Basteln wünsche ich euch.

http://www.creadienstag.de/2017/10/linkparty-301.html http://www.creadienstag.de/2017/10/linkparty-301.html